Fühlst du dich gestresst? Ängstlich? Wütend? Besorgt? Unglücklich? Frustriert?

Dann lohnt es sich, einen Blick auf deine Gedanken zu werfen, denn all diese Gefühle hängen mit dem zusammen, was in deinem Kopf vor sich geht. Wie du diese Gedanken unterbrechen kannst, dazu stelle ich dir hier verschiedene Übungen vor.

Innere Stimmen und negatives Denken

Es gibt verschiedene innere Stimmen, die dich kritisieren, verurteilen, antreiben, beunruhigen und vieles mehr. Und es macht überhaupt keinen Sinn, ihnen freien Lauf zu lassen und in den unangenehmen Gefühlen zu verharren.

Dazu kommen Sorgen, die sich in Form von düstern Aussichten, Zukunftsängsten und Schwarzmalerei bemerkbar machen. Sie rauben dir deine Energie und Lebensfreude.

Deutlich gesünder ist es, solche Gedanken rechtzeitig zu erkennen und in konstruktive umzuwandeln.

Aber Achtung: Es geht nicht darum, einen negativen Gedanken einfach in einen positiven umzudrehen. Dies führt in der Regel nicht zum gewünschten Erfolg, da sich in dir alles dagegen wehren wird.

Besser ist es, dich zum Beispiel Folgendes zu fragen:

  • Wie kann ich in diesem Moment gut für mich sorgen?
  • Wen kann ich um Rat oder Unterstützung bitten?
  • Was kann ich durch diese Situation lernen?
  • Für welche Erkenntnis kann ich dankbar sein?
  • Was kann ich durch dieses Problem, diesen Fehler lernen?

Wie du negative Gedanken in konstruktive umwandeln kannst, verrate ich dir in diesem Artikel.

Höre auf, dich zu verurteilen oder kleinzumachen. Übe dich stattdessen darin, deine Empathie, Neugierde, Kreativität und dein Selbstvertrauen zu stärken.

Dies geht nicht von jetzt auf gleich. Es braucht Übung und Selbstreflexion.

Negative Gedanken stoppen – so klappt es

Die folgenden Übungen helfen dir dabei, deine negativen Gedanken zu stoppen und aus dem Gedankenkarussell auszusteigen.

Sie dauern jeweils ca. zwei Minuten und lassen sich hervorragend mehrfach in den Tag einbauen. Mach diese Übung immer dann, wenn du ein unangenehmes Gefühl wie Angst, Wut, Frust oder etwas anderes Belastendes wahrnimmst. Gehe anschließend aus einer konstruktiven Haltung heraus an das Thema heran.

Auf diese Weise verlässt du nach und nach deine gewohnten Gedankenautobahnen und baust neue Wege. Sei geduldig, denn dieser Prozess braucht Zeit und Training. Du erwartest nach deinem dritten Besuch im Fitness-Center ja auch nicht, dass du direkt 150 kg hochheben kannst.

Negative Gedanken zu stoppen und eine konstruktive Haltung einzunehmen, ist Muskeltraining im Kopf. Je mehr du übst, umso leichter fällt es dir mit der Zeit, auch bei schweren Herausforderungen innere Ruhe und Zuversicht zu wahren.

Wichtig zu wissen: 
Es ist vollkommen normal, dass deine Gedanken währenddessen abschweifen. Ärgere dich nicht darüber und verurteile dich nicht dafür. Registriere es und kehre mit deiner Aufmerksamkeit sanft zur Übung zurück.

Im Sitzen

Diese Übung kannst du im Sitzen durchführen. Sorge dafür, dass du für zwei Minuten ungestört bist.

An- und Entspannung

Auch für diese Übung ist es gut, wenn du für zwei Minuten nicht gestört wirst. Du kannst sie im Sitzen, aber auch im Stehen durchführen.

Berührung

Diese Übung spricht deinen Tastsinn an. Sie lässt sich im Stehen und Sitzen durchführen.

 

Hinweis:
Der Schwerpunkt meiner Arbeit hat sich geändert.
Ich unterstütze jetzt Menschen mit Hunden aus dem Tierschutz, ihre individuellen Probleme im Zusammenleben gelassen zu meistern – gewaltfrei und positiv. Hier erfährst du dazu mehr.